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Sichere Dateninfrastrukturen in der Forschung

Martin Weise untersucht im Rahmen des Projektes OSSDIP, wie Datenbesuche die Forschung stärken können.

Eine männliche Person sitzt an einem Schreibtisch und hält einen Block aus acht Minicomputern in den Händen.

© Josef Taha

Martin Weise mit seinem Referenzimplementierungs-Cluster aus acht ODROID-C4 single-board Computern.

In der aktuellen Ausgabe des IT-Magazins der Österreichischen Computer Gesellschaft zum Thema “IT-Nachwuchsforschung in Österreich” ist ein Artikel zum Dissertationsthema von Martin Weise erschienen, in dem er das Grundprinzip sicherer Dateninfrastrukturen in der Forschung einer großen Leserschaft näherbringt. Das Thema ist eingebettet in das Projekt Open Source Secure Data Infrastructure and Processes, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (OSSDIP). 

Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung, die zur Erhebung und Speicherung von Daten in jedem Lebensbereich führt, sind besondere Vorkehrungen zu treffen die den Schutz der Privatsphäre von Personen und Organisationen sicherstellen. Viele dieser - oft sensiblen - Datensätze sind lokal bei den Dateneigentümer_innen vorhanden, jedoch unzugänglich für einzelne Forschende. Einsicht in Kombination mit Möglichkeiten zur Analyse dieser Datensätze kann besonders hilfreich für die Beantwortung von Forschungsfragen sein, gestaltet sich aber aufwändig, um zu verhindern, dass Daten die Infrastruktur der Dateneigentümerinnen und -eigentümer verlassen können.

Um diese technischen Komponenten und komplexen Abläufe zu veranschaulichen und als Referenzimplementierung in der Lehre präsentieren zu können, arbeitet Martin Weise gerade an einer technischen Blaupause (technical blueprint) für Testbetriebe, die man mit wenig Konfiguration lokal aufsetzen kann, sowie an einem Referenzimplementierung-Cluster. Der Cluster besteht aus acht single-board Computern (siehe Bild), die Zuständigkeiten von Rollen während des Betriebs veranschaulichen.

Weitere Informationen

Der vollständige Artikel ist in Ausgabe 01/2023 des OCG Journals auf Deutsch zu lesen: https://www.ocg.at/sites/ocg.at/files/medien/pdfs/OJ2023-01.pdf, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster (Seite 18-19). Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite https://www.ifs.tuwien.ac.at/infrastructures/ossdip/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster. Anfragen zur Mitarbeit und generelle Fragen zum Projekt richten Sie gerne direkt an martin.weise@tuwien.ac.at.

Kontakt

TU Wien
Zentrum für Forschungsdatenmanagement
Favoritenstraße 16 (DG), 1040 Wien

research.data@tuwien.ac.at

Twitter: @RDMTUWien