Veranstaltungen

19. Dezember 2023, 18:00 bis 22:00

Schein und Sein, Axel Fickert, Knapkiewicz & Fickert

Vortrag

Mein Kind, es sind allhier die Dinge,

Gleichwohl, ob große, ob geringe,

Im wesentlichen so verpackt,

Daß man sie nicht wie Nüsse knackt.

 

Wie wolltest du dich unterwinden,

Kurzweg die Bauten zu ergründen.

Du kennst sie nur von außenwärts.

Du siehst die Weste, nicht das Herz.

 

- frei nach Wilhelm Busch, 1832 - 1908

Knapkiewicz + Fickert

Kaschka Knapkiewicz (Winterthur/CH 1950) und Axel Fickert (Hof/Bay 1952) gründen ihr gemeinsames Büro 1992 in Zürich. Beide haben an der ETH Zürich diplomiert und dort als Assistenten und Gastdozenten (A. Fickert ETH 1996 - 2002, K. Knapkiewicz 1999, ETH Lausanne 2002-03) unterrichtet. Beide lehrten bis Sommer 2017 an der Zürcher Hochschule Winterthur. Kaschka Knapkiewicz unterrichtet selektiv im Wintersemester noch Wohnungsbau für berufsbegleitende Studierende an der Architekturwerkstatt St. Gallen.

Der Wohnungsbau bildet von Beginn an einen Schwerpunkt ihrer gemeinsamen Arbeit und sie spezialisieren sich schon früh darauf, immer wieder neue Themen darin zu finden. In den letzten Jahren vertiefen sie in Büropraxis und Lehre vermehrt städtebauliche Themen, die in Bauten wie z.B. der Wohnsiedlung „Klee“ und den Projekten „Hornbach“ und „Vogelsang“ ihren deutlichen Ausdruck finden. Immer wieder arbeiten sie in Arbeitsgemeinschaften zusammen mit befreundeten Architekturbüros, wie Meili / Peter (Perrondächer des Hauptbahnhofs Zürich), einer ARGE mit Miroslav Šik und Miller Maranta (Resort Andermatt) und Miroslav Šik (Gartensiedlung Frohburg, Zürich) – aktuell in Bearbeitung.

Für ihr gemeinsames Werk erhalten sie 2005 vom BAK CH den Prix Meret Oppenheim und 2010 die Schelling Medaille der Schelling Architekturstiftung in Karlsruhe. Mehrere ihrer Bauten wurden ausgezeichnet, u.a. Prix Acier für Busterminal Rütihof und Erster Zürcher Genossenschaftspreis und Preis für gute Bauten der Stadt Zürich für die Wohnsiedlung Klee, weiter die Anerkennung vom Kt. Zürich 2023 für die Wohnsiedlung Hornbach im Seefeld, und verschiedene Hasen (Hochparterre) für die Wohnsiedlungen Lokomotive in Winterthur, Stadtrain ebenfalls in Winterthur, und die Wohnüberbauung Klee in Affoltern/ZH.

In den letzten Jahren wurden die Siedlungen Guggach II und Hornbach (beide in Zürich) sowie die Siedlung Vogelsang in Winterthur fertiggestellt - derzeit in Bearbeitung sind ein Wohnhaus in Uesslingen TG und ein Umbau eines Geschäftshauses an der Bahnhofstrasse in Zürich …

https://www.axka.ch/, öffnet eine externe URL in einem neuen Fenster 

Fotos: Links: Leon Battista Alberti, Palazzo Rucellai, Florenz, 1451–58, Rechts: Knapkiewicz & Fickert, Wohnüberbauung Lokomotive Winterthur, 2006, Fotografie: Walter Mair, Zürich / Michael Lio, Winterthur

Kalendereintrag

Veranstaltungsort

Hörsaal 17, TU Wien
1040 Wien
Karlsplatz 14, Stiege 7, 3. OG

 

Veranstalter

Forschungsbereich Hochbau und Entwerfen, Professur Staufer & Hasler, Institut Architektur und Entwerfen
michaela.tomaselli@tuwien.ac.at
michaela.tomaselli@tuwien.ac.at

 

Info-Link

https://www.h1arch.tuwien.ac.at/

 

Öffentlich

Ja

 

Kostenpflichtig

Nein

 

Anmeldung erforderlich

Nein