Presseaussendungen

Böhler-Uddeholm mit TU-Know-how um Nasenlänge voraus

30. Juni 2004: zwei junge Absolventen der TU Wien - ein Maschinenbauer und ein Chemiker - werden mit dem "Böhler-Uddeholm Precision Strip Forschungspreis" ausgezeichnet.

Wien (TU) - Böhler-Uddeholm will seine Vormachtstellung als Edelstahlunternehmen weiter ausbauen. Das Unternehmen setzt dabei auch auf die Forschungsleistungen junger MaschinenbauerInnen und ChemikerInnen der Technischen Universität (TU) Wien. Gewürdigt werden ihre Verdienste, mit denen Böhler Uddeholm unter anderem den nötigen Innovationsvorsprung erzielen möchte, mit der Verleihung des "Böhler-Uddeholm Precision Strip Forschungspreises". Die offizielle Preisverleihung erfolgt am 30. Juni an der TU Wien.

Der von der Böhler Ybbstal Band GmbH gestiftete Forschungspreis wird zum zweiten Mal nach 2003 verliehen. Der Preis ist auf 10 Jahre eingerichtet und mit insgesamt 29.000 Euro dotiert. Die beiden Preisträger - Thomas Waltenberger und Roman Florek - haben die Jury (zusammengesetzt aus Vertretern der TU Wien und Böhler-Uddeholm) mit ihrer Diplomarbeit "Verschleißprüfung von Sägezahnwerkstoffen" bzw. Dissertation zum "Verschleißverhalten von C-freien und karbidischen HSS beim Zerspanen von Eisenbasiswerkstoffen" überzeugt.

Während Thomas Waltenberger akribisch analysiert hat, welche Faktoren zum Verschleiß der Sägezähne beim Schneiden von Stahl führen, hat Roman Florek daran getüftelt, neue Legierungen zu finden, mit denen die Lebensdauer der Sägen erhöht werden kann. Wichtige Erkenntnisse, die Böhler-Uddeholm zur Untermauerung der Marktführung im Bandstahlbereich (Precision Strip) verwenden wird.

"Mit dem 'Böhler-Uddeholm Precision Strip Forschungspreis' wollen wir auch künftig unsere international führende Rolle bei innovativen Produktions- und Werkstofftechnologien ausbauen. Interessant ist für uns dabei auch das Forschungs-Know-how junger TU-AbsolventInnen, die sich in ihren Diplomarbeiten und Dissertationen mit für unser Unternehmen relevanten Technologien wie z. B. Lasermaterialbearbeitung, Werkstoffentwicklung oder Wärmebehandlung auseinandersetzen", argumentiert man bei Böhler-Uddeholm die Stiftung des Forschungspreises an die TU Wien.