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VBW-Dissertationspreis an Christina Schmidbauer

Christina Schmidbauer wurde Ende 2023 für ihre herausragende Dissertation mit dem VBW-Preis ausgezeichnet. Vergeben wird der Preis an Forschung an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Technik.

Drei Personen, in der Mitte die mit einer Urkunde ausgezeichnete. Alle in festlicher Kleidung mit einem TUW-Aufsteller im Hintergrund.

v.l.n.r. Sebastian Schlund, Christina Schmidbauer, Alfred Zimmermann

Christina Schmidbauer wurde am 13.12.2023 im Institut für Managementwissenschaften der VBW-Dissertationspreises verliehen. Sebastian Schlund, Institutsvorstand des Instituts für Managementwissenschaften und den Präsidenten des VBW (Verein zur Förderung der betriebswissenschaftlichen Forschung und Ausbildung) Alfred Zimmermann überreichten den Preis an Schmidbauer für ihre im Jahr 2022 fertiggestellte Dissertation „Adaptive Task Sharing Between Humans and Cobots in Assembly Processes”. Dabei geht es um eine Methode zur adaptiven Aufgabenverteilung zwischen einem Menschen und einem kollaborationsfähigen Roboter (Cobot) in der Montage. Die von Schmidbauer präsentierte Methode besteht im Wesentlichen aus einer Aufgabenanalyse, einer teilweisen Aufgabenzuteilung, und einer Aufgabenvisualisierungsmethode. Ergebnisse der Evaluierung der Arbeit zeigten eine potenzielle Verbesserung der ökonomischen Effizienz der Prozesse und der physischen Ergonomie der Mitarbeiter_innen durch die Verwendung eines Cobots. Die mentale Ergonomie wird durch die Flexibilisierung der Arbeitsteilung verbessert, da einer monotonen Arbeitsweise durch erhöhte Aufgabenvielfalt entgegengewirkt wird. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Zufriedenheit der Werker_innen mit der Aufgabenteilung durch die Methode erhöht wird. Zudem kann mittels der Methode auf unterschiedliche Losgrößen flexibel reagiert werden, da je nach Losgröße unterschiedliche Aufgabenteilungen ökonomisch effizient sind.