News

Rudolf-Wurzer-Preis für Raumplanung, Roland-Rainer-Forschungsstipendium und Wiener Ingenieurpreis verliehen

Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 23. Oktober 2008 wurden wieder zahlreiche erfolgreiche AbsolventInnen der TU Wien für Ihr Schaffen geehrt.

Die TU Wien stiftet gemeinsam mit der Stadt Wien den Rudolf-Wurzer-Preisfür Raumplanung in Erinnerung daran, dass Rudolf Wurzer (1920-2004) vor 32 Jahren die Gründung der Studienrichtung Raumplanung veranlasst hat. Darüberhinaus hat er als Planungsstadtrat ab 1980 den ersten Wiener Stadtentwicklungsplan realisiert. Der Preis wurde erstmals 2001 vergeben, seit 2002 im Zwei-Jahres-Rhythmus. Er wird an AbsolventInnen der einschlägigen Studienrichtungen für Abhandlungen (Diplomarbeiten, Dissertationen, Projektberichte o.ä.) vergeben, die die wissenschaftliche Fundierung der Stadtentwicklung und Raumplanung verbessern oder für problemlösende Konzepte, die der Stadtentwicklungs- und Raumplanungspraxis in Österreich als Vorbild dienen sollen.

Rektor Peter Skalicky überreichte am 23.10.2008 gemeinsam mit Stadtrat Rudolf Schicker den Preis an Univ.Ass. DI Mag. Dr. Oliver Frey (Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung) und DI Dr. Hannes Schaffer (mecca consulting, Lektor am Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung), die aus 14 BewerberInnen für den mit je EUR 5.000 dotierten Rudolf- Wurzer-Preis nominiert wurden.
DI Dr. Gabriele Tatzberger wurde für ihre Dissertation geehrt.

Am gleichen Tag wurde auch das Roland-Rainer-Forschungsstipendium vergeben. ArchitektInnen aus ganz Europa reichten Konzepte für zukunftsfähige städtische Wohnbauten ein. Aus diesen 16 Einreichungen wurden die TU-Absolventinnen Franziska Orso und Ulrike Pitro für den besten Forschungsansatz ausgezeichnet und erhielten das Stipendium in Höhe von EUR 10.000. Mit diesem Stipendium soll an das Schaffen des Stadtplaners und Architekten Roland Rainers erinnert werden.

Zum ersten Mal wurde auch der Wiener Ingenieurpreis von der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten gemeinsam mit der Stadt Wien vergeben. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und soll auf außerordentliche Ingenieurleistungen aufmerksam machen. Ziel ist es, die Wertschätzung für die technischen Berufe zu erhöhen und dem Nachwuchsmangel entgegenzusteuern. Nominiert wurden Christian Frantsits, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Thomas Grechenig (Institut für Rechnergestützte Automation), Univ.Prof. i.R. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.-Ing. Albert Hackl (Fakultät für Technische Chemie) und Hermann Zottl. Der Gewinner Em.O.Univ.Prof. Baurat.h.c. Dipl.-Ing. Dr.techn.h.c. Alfred Pauser (Fakultät für Bauingenieurwesen) erhielt das Preisgeld in der Höhe von EUR 10.000.