News

TU-Senatsvorsitzender kündigt Rückzug an

Franz Wojda sieht seine Vorstellungen von Universitätsreform in der aktuellen Diskussion nicht verwirklicht.

Wien (TU) - Franz Wojda nahm die gestrige Sitzung des Senates der Technischen Universität (TU) Wien zum Anlass, seinen Rückzug aus der Uni-Politik anzukündigen.

Wojda bekannte sich in einer Erklärung an die Senatsmitglieder zu weiteren Reformen der Universitäten. Allerdings sieht er im vorliegenden Vorschlag der Autonomie-Arbeitsgruppe des bm:bwk seine Vorstellungen nicht verwirklicht. Wojda kritisiert auch den Stil der Diskussion: "Der derzeitige Umgang des bm:bwk mit seinen Universitäten entspricht nicht der von Ministerin Gehrer angebotenen offenen Planung unter Einbeziehung der Betroffenen."

Franz Wojda leitete den Senat der TU Wien seit Oktober 1996. Als Mitglied der Vorsitzenden der obersten Kollegialorgane war er zeitweise deren Sprecher, Mitglied des erweiterten Präsidiums der Rektorenkonferenz sowie der Arbeitsgruppe der Rektorenkonferenz und der obersten Kollegialorgane zur Universitätsreform und somit Mitherausgeber von "Universitäten im Wettbewerb". Wojda will nach dem Ausscheiden aus dem Senat am Jahresende "keine leitenden Universitätsfunktionen außerhalb des eigenen Instituts übernehmen." Die Mitglieder des Senates der TU Wien bedauerten die Entscheidung Wojdas, lobten dessen Bemühung um Einbeziehung aller Gruppen, zeigten unter den gegebenen Umständen aber Verständnis.

Websites: