Internationale Auszeichnung für TU-Betonbau-Technik

Die „Betonbrücke zum Aufblasen“, die an der TU Wien entwickelt wurde, sorgte bereits für viel Aufsehen. Nun wurde sie auch beim internationalen Betonbaukongress in Melbourne prämiert.

Die Betonschale

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Die Betonschale – Foto © Christoph Panzer

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Die Betonschale indoor

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Die Betonschale indoor – Foto © Christoph Panzer

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Die Betonschale – Foto © Christoph Panzer

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Die TU Wien steht im Bereich Betonbau international ganz an der Spitze – das zeigte sich auch dieses Jahr wieder beim internationalen Kongress der FIB (fédération internationale du béton), der diesmal in Melbourne (Australien) abgehalten wurde. Eine aufsehenerregende Bautechnik, entwickelt am Institut für Tragkonstruktionen der TU Wien, wurde bei der Vergabe der prestigeträchtigen „FIB Awards“ mit einer Special Mention ausgezeichnet.

Nur alle vier Jahre: die „Beton-Oscars“

Nur alle vier Jahre werden von der FIB die begehrten „FIB Awards“ vergeben, die auch als „Beton-Oscars“ bezeichnet werden. Bei der letzten Preisvergabe im Jahr 2014 konnte sich Prof. Johann Kollegger über einen der Hauptpreise freuen – für die Egg-Graben-Brücke, eine besonders schlanke und haltbare Brücke in Salzburg.

Auch diesmal stand Kolleggers Team wieder bei der Preisverleihung am Podium. Eine ganz neuartige Bautechnik wurde an der TU Wien entwickelt: Man stellt eine ebene Betonplatte auf einem Luftpolster her, der dann anschließend aufgeblasen wird, erst dadurch wird die Betonplatte in Form gebracht. So kann etwa ein kuppelförmiges Gebäude oder eine Brücke entstehen. In Kooperation mit den ÖBB wurde die neue Technik erfolgreich erprobt. Dafür gab es von der FIB eine ehrenvolle „Special Mention“.<link https: www.tuwien.ac.at aktuelles news_detail article>
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Federführend beteiligt an der Entwicklungsarbeit war Benjamin Kromoser, der die Idee als Dissertant von Johann Kollegger entwickelte. Inzwischen wechselte Kromoser als Universitätsprofessor ans Institut für Konstruktiven Ingenieurbau der Universität für Bodenkultur in Wien.