21. September 2023, 10:00 until 18:00
[DE] Professor_innenforum 2023: "Lehre der Zukunft"
Lecture
Professor_innenforum 2023
„Lehre der Zukunft“
Termin: 21.09.2023
Zeit/Dauer: 10:00 - 18:00 Uhr; 8 Stunden
Ort: Kontaktraum (Raumcode CD 06 03), Gußhausstraße 27-29, 1040 Wien, 6. OG
Gruppengröße: mind. 20 - max. 80 Teilnehmer_innen
Zielgruppe: Lehrende der TU Wien, die sich für das Thema „Lehre der Zukunft“ interessieren
und sich darüber mit Kolleg_innen austauschen möchten.
Referent_innen:
- Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger, Leiter des Zentrums für Lehrkompetenz an der Universität Graz
- Prof.in Mag.a Dr.in Sonja Gabriel, MA MA, Professorin für Mediendidaktik und Medienpädagogik an der KPH Wien/Krems
- Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm, Leiter der Linz School of Education an der JKU Linz
- Ass.-Prof.in Mag.a Mag.a Dr.in Elke Höfler, Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachendidaktik an der Universität Graz
- Prof. Dr. Philipp Pohlenz, Professor für Hochschulforschung und Professionalisierung der akademischen Lehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger, Leiter des Zentrums für Lehrkompetenz an der Universität Graz
Inhalt:
Beim Professor_innenforum 2023 greifen wir das Thema „Lehre der Zukunft“ auf und beschäftigen uns mit der vielfältigen Frage, wie sich die Lehre künftig verändern wird. Wohin wird die Reise gehen? Sind bereits Tendenzen erkennbar? Welche Fähigkeiten werden seitens der Lehrenden sowie Studierenden in den kommenden Jahren benötigt und welche treten in den Hintergrund? Was sind eventuelle future skills? Welchen Aspekt nimmt KI dabei ein? Wie kann mit heterogenen Studierenden umgegangen werden? Welche Auswirkungen und Konsequenzen ergeben sich für die Lehrtätigkeit?
Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Referent_innen in interaktiven Settings.
Programm:
- 10:00 – 10:15 Uhr: Begrüßung und Eröffnung
Ao. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Kurt Matyas, Vizerektor Studium und Lehre;
Mag.a iur. Dr.in iur. Jasmin Gründling-Riener, Leiterin Fachbereich Services Studienabteilung;
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger, Moderation
- 10:15 – 11:15 Uhr: Keynote „Lehre der Zukunft“
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger; Leiter des Zentrums für Lehrkompetenz an der Universität Graz
- 11:15 – 11:30 Uhr: Kaffeepause
- 11:30 – 13:00 Uhr: Impulsvortrag "KI in der hochschulischen Lehre – Potentiale und Herausforderungen" mit anschließender Interaktion
Prof.in Mag.a Dr.in Sonja Gabriel, MA MA, Professorin für Mediendidaktik und Medienpädagogik an der KPH Wien/Krems
- 13:00 – 14:00 Uhr: Mittagspause
- 14:00 – 15:00 Uhr: Impulsvortrag zu Prozessorientierung und Futures Literacy mit anschließender Interaktion
Ass.-Prof.in Mag.a Mag.a Dr.in Elke Höfler Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachendidaktik an der Universität Graz
- 15:00 – 16:00 Uhr: Impulsvortrag zu Heterogenität der Studierenden mit anschließender Interaktion
Prof. Dr. Philipp Pohlenz, Professor für Hochschulforschung und Professionalisierung der akademischen Lehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
- 16:00 – 16:15 Uhr: Kaffeepause
- 16:15 – 17:45 Uhr: Impulsvortrag + Interaktion zu "Future Skills – Implikationen für Hochschulen und Hochschullehrende"
Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm, Leiter der Linz School of Education an der JKU Linz
- 17:45 – 17:55 Uhr: Resümee und Abschluss
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger; Leiter des Zentrums für Lehrkompetenz an der Universität Graz
- 17:55 – 18:10 Uhr: Gemeinsamer Ortswechsel zum Hotel Imperial
- Ab 18:10 Uhr: Galadinner im Hotel Imperial samt geselligem Ausklang
Methoden:
- Vorträge
- Diskussion
- Interaktive Phasen
- Kollegialer Austausch
- Gemeinsamer Ausklang beim Galadinner im Hotel Imperial
Kurzbeschreibung der Programmpunkte in alphabetischer Reihenfolge der Vortragenden: Die Informationen werden laufend ergänzt.
- Keynote "Lehre der Zukunft"
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Egger; Leiter des Zentrums für Lehrkompetenz an der Universität Graz
Nicht alles, was pädagogische Moden oder Lernende gerade als wesentlich ansehen, ist auch ein guter Ratgeber für Lehrentscheidungen. Die derzeitig immer länger werdenden Kriterienlisten z. B. nach Diversität, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Intersektionalität usw. suggerieren zwar, dass die universitäre Lehre besser werden würde, je mehr dieser Trends bedient werden, so geht es auch weiterhin vor allem darum, dass Lehrende und Lernende wissen, was sie tun, was sie können und was sie erreichen wollen. Die Rahmenbedingungen dazu haben sich in den letzten Jahren drastisch verändert, weshalb in diesem Vortrag anhand dreier Szenarien zu bestimmen versucht wird, woran Lehrende sich diesbezüglich orientieren können.
- Impulsvortrag "KI in der hochschulischen Lehre – Potentiale und Herausforderungen" mit anschließender Interaktion
Prof.in Mag.a Dr.in Sonja Gabriel, MA MA, Professorin für Mediendidaktik und Medienpädagogik an der KPH Wien/Krems
In einer Ära der rasanten technologischen Fortschritte gewinnt die Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre immer mehr an Bedeutung. Der Einsatz von KI-Tools birgt sowohl großes Potential als auch bedeutende Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Prüfungen und Leistungsbeurteilungen. Dieser Impulsvortrag gibt einen kompakten Einblick in den aktuellen Diskussionsstand zu KI in der universitären Bildung. Im darauf folgenden interaktiven Segment sind die Teilnehmenden eingeladen, ihre Erfahrungen, Fragen und Bedenken bezüglich KI in der Hochschullehre zu teilen.
Programmpunkt „Future Skills – Implikationen für Hochschulen und Hochschullehrende“
Univ.-Prof. Dr. Christoph Helm, Leiter der Linz School of Education an der JKU LinzAusgehend von der Emergenz-Annahme künftiger gesellschaftlicher Entwicklungen wird das Konzept der Future Skills eingeführt. Darauf aufbauend wird die Agenda einer Hochschule der Zukunft, wie sie etwa Ehlers (2020) erforscht hat, beschrieben und zur Diskussion gestellt. Demnach lässt sich die Hochschule der Zukunft u.a. durch individualisiertes, digitales, vernetztes, interdisziplinäres und interinstitutionelles Lehren und Lernen charakterisieren. Die vorgestellten Visionen werden flankiert durch Beispiele aus der Gegenwart und den damit einhergehenden Herausforderungen. Im Vortrag wie in den Diskussionsrunden werden daraus Implikationen für die Future Skills von Hochschullehrenden abgeleitet.
Ehlers, U.-D. (2020). Future Skills, Zukunft der Hochschulbildung – Future Higher Education. Springer VS. doi.org/10.1007/978-3-658-29297-3_1
Programmpunkt „Zeitgemäße Lehre im Kontext der Informationsgesellschaft: Anforderungen, Herausforderungen, Möglichkeiten.“
Ass.-Prof.in Mag.a Mag.a Dr.in Elke Höfler, Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachendidaktik an der Universität Graz
Die aktuelle Gesellschaft wird mit zahlreichen Zuschreibungen beschrieben: Informationsgesellschaft, Wissensgesellschaft, Müdigkeitsgesellschaft. Reizüberflutung, Krisen und Halbbildung wirken sich auch auf die (hoch-)schulische Lehre aus. In diesem Beitrag wird ein Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen und die daraus resultierenden Anforderungen und Herausforderungen geworfen (Stichwort: Kognitive Belastung, Künstliche Intelligenz, Digitalität) und Möglichkeiten gezeigt, wie man diesen Herausforderungen in der Lehre entgegentreten kann.
Programmpunkt „Heterogenität der Studierenden – von der Defizitorientierung zum didaktischen Normalfall“
Prof. Dr. Philipp Pohlenz, Professor für Hochschulforschung und Professionalisierung der akademischen Lehre an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Eine steigende Heterogenität der Zusammensetzung studentischer Gruppen wird vielfach als Herausforderung für die Lehrenden wahrgenommen. Es bestünde die Notwendigkeit, Wissensunterschiede bei den Studierenden auszugleichen, Unterschiede seien eine Bedrohung für das Halten wissenschaftlicher Standards. Es lassen sich aber auch didaktische Funken aus den unterschiedlichen Lerndispositionen schlagen, beispielsweise, wenn Studierende durch berufliche Vorerfahrungen einen praxisrelevanten Zugang zu wissenschaftlichen Wissensbeständen haben. Mithin besteht eine Gestaltungsaufgabe, sowohl auf der Ebene von individuellen Lehr-/Lernverhältnissen, als auch auf der Ebene von Curricula. Im Vortrag wird auf die lehrpraktische Relevanz des Konzepts der studentischen Heterogenität eingegangen, und es werden hochschuldidaktische Ansätze auf ihre Tauglichkeit zur „Bewältigung“ von studentischer Heterogenität diskutiert.
Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie der Verwendung von Bildmaterial, das im Zuge der Veranstaltung mittels Foto, Film oder ähnlicher Medien aufgenommen wird zur Bewerbung künftiger Veranstaltungen zu.
Änderungen vorbehalten!
Event location
Kontaktraum (Raumcode CD 06 03), 6.OG
1040 Wien
Gußhausstraße 27-29
Organiser
focus:lehre Hochschuldidaktik
hochschuldidaktik@tuwien.ac.at
Public
No
Entrance fee
No
Registration required
Yes
Registrierung online via TISS unter https://tiss.tuwien.ac.at/tu_events/tu_event/10997, opens an external URL in a new window