Aktivitäten

Endpräsentation Wiener Linien Seminar 2024

Master-StudentInnen der TU Wien präsentierten in der Direktion der Wiener Linien ihre Ergebnisse zum Projekt „Erweiterung Halle Erdberg“ im Rahmen des Seminars „Praktischer Baubetrieb“ (6,0 ECTS).

Die Teilnehmer:innen des Seminars stehen in einem Arbeitszimmer vor einem Großbildschirm.

© IBB-Team

TU-StudentInnen bei der Endpräsentation ihrer Arbeit mit dem Betreuungsteam aus IBB und Wiener Linien.

Bereits zum sechsten Mal fand in Zusammenarbeit zwischen dem IBB der TU Wien und den Wiener Linien das Seminar „Praktischer Baubetrieb“ (6,0 ECTS) statt. In diesem Jahr setzten sich die sechs teilnehmenden Master-StudentInnen mit baubetrieblichen und bauwirtschaftlichen Aufgaben zum Projekt „Erweiterung Halle Erdberg“ (Errichtung einer Abstell- und Wartungshalle samt zugehöriger Neben- und Büroräume) auseinander. Die Besonderheit an diesem Bauvorhaben liegt in der Variantenvielfalt. Die Ausarbeitung verschiedener Ausführungsvarianten des Bauobjektes durch die Studierenden soll als Entscheidungsgrundlage für den tatsächlichen Umfang des geplanten Bauobjektes dienen. Dazu wurden die StudentInnen in drei 2er-Gruppen aufgeteilt.

In den Gruppen 1 und 2 waren unter anderem Konzepte zum Bauablauf und zur Baustellenlogistik sowie ein technischer Bericht für die baubetriebliche Umsetzung der Baumaßnahmen zu erstellen, grobe Kosten der Gesamtleistung zu ermitteln und ein Bauzeitplan aufzustellen. Gruppe 3 hatte die Untersuchung des Projektrisikomanagements zur Aufgabe. Hierbei sollten die wesentlichen Risken und Chancen der verschiedenen Varianten identifiziert, bewertet, sowie den Projektbeteiligten zugeteilt werden. Diese Risiken und Chancen wurden anhand der Ausarbeitungen der Gruppen 1 und 2 quantifiziert.

In der letzten Septemberwoche 2024 fand eine intensive Projektwoche im Hause der Wiener Linien in Erdberg statt. In dieser konnten sich die StudentInnen erstmals mit den Aufgabenstellungen auseinandersetzen, das Baufeld und die naheliegende Umgebung besuchen und die Gelegenheit nutzen, sich Expertise seitens der Wiener Linien zu den Fragestellungen einzuholen. Herausfordernde Aspekte betrafen etwa die Umsetzung erschütterungsintensiver Bauarbeiten nebst bestehenden Gleisen, den Umgang mit Bestandsobjekten in unklarem baulichen Zustand und die Platzierung bzw. Dimensionierung der Kräne auf dem Baufeld. Am Ende der Projektwoche lagen bereits erste Ergebnisse und Lösungsvorschläge vor, die im Rahmen einer Zwischenpräsentation präsentiert wurden. In den darauffolgenden Wochen wurden die Aufgabenstellungen in Heimarbeit von den StudentInnen weiterbearbeitet. Anfang November wurde in Erdberg nochmals der Zwischenstand präsentiert.

Nach einem Briefing durch die AssistentInnen des IBB präsentierten die StudentInnen ihre Endergebnisse Anfang Dezember vor MitarbeiterInnen der Wiener Linien und des IBB. Das Publikum war von den Präsentationen und den zahlreichen Ideen und Lösungsansätzen begeistert. Einer neuerlichen Abhaltung des Seminars im nächsten Wintersemester steht somit nichts im Wege!

Zwei Teilnehmer:innen bei der Präsentation ihrer Arbeit.

© Oliver König

Endpräsentationen der Gruppen 1, 2 und 3 bei den Wiener Linien.

Zwei Teilnehmer:innen bei der Präsentation ihrer Arbeit. Die anderen hören dabei zu.

© Oliver König

Endpräsentationen der Gruppen 1, 2 und 3 bei den Wiener Linien.

Zwei Teilnehmer:innen bei der Präsentation ihrer Arbeit.

© Oliver König

Endpräsentationen der Gruppen 1, 2 und 3 bei den Wiener Linien.

Die Teilnehmer:innen sitzen an einem langen Arbeitstisch und haben Notebooks vor sich stehen.

© Oliver König

StudentInnen bei der Arbeit.