Das Projekt „Bionischer Wagenkasten“ des Teams Siemens Mobility Austria – TU Wien wurde am 6. November mit dem renommierten österreichischen VERENA-Staatspreis Innovation für das Jahr 2024 ausgezeichnet.
Im Rahmen dieses Projekt wurden Methoden der numerischen Topologieoptimierung eingesetzt, um das Rohbaugewicht eines U-Bahn-Wagenkastens um 20% zu reduzieren. Die in der ILSB-Diplomarbeit von DI Andreas Ruthmeier „Structural Optimization of Reinforced Shell Structures“ (Betreuer: Helmut Böhm) durchgeführten Untersuchungen dienten dabei als Startpunkt für das von Siemens Mobility bis zur Serienproduktion entwickelte strukturelle Design. Die Verringerung der Gesamtmasse der U-Bahnwaggons führt zu einer Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen im Betrieb.
Die Prämierung dieser erfolgreichen Zusammenarbeit des ILSB mit einem führenden österreichischen Industriebetrieb unterstreicht die praktische Relevanz zweier Kernforschungsbereiche des ILSB, Leichtbau und numerische Ingenieursmethoden.