Der diesjährige Preis geht an Dipl.-Ing. (BA) Michael Keller (Continental AG, Temic Automotive Electric Motors GmbH, Berlin) und Prof. Dr. Herbert Kohler (Daimler AG, Stuttgart). Beide sind für den ersten Großserieneinsatz einer Lithium-Ionen Batterie für ein Hybridantriebssystem der Unternehmen Daimler AG und Continental AG veranwortlich. Diese innovative Batterielösung geht mit der Auslieferung des Mercedes S400 mit Mildhybrid 2009 in Serie. Damit ist nach Sicht der Auswahljury des Professor-Ferdinand-Porsche-Preises ein Meilenstein in der Praxisnutzung dieser derzeit bestmöglichen elektrischen Speichertechnik im Fahrzeug unter Großserienbedingungen gesetzt. Die Lithium-Ionen-Batterie als derzeit wohl viel versprechendste Speichertechnik für Hybridantriebe, Plug-Ins und zukünftig auch für reine Elektrofahrzeuge hat durch diese Serieneinführung den Durchbruch geschafft. Für diese Innovation soll den beiden Unternehmen bzw. entsprechend dem Sinne des Preises den dafür maßgeblich beteiligten Personen eine Würdigung zuerkannt werden.
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Der „Professor Ferdinand Porsche Preis“ der TU Wien wurde von der Tochter Ferdinand Porsches, Frau Kommerzialrat Louise Piech, im Jahr 1976 gestiftet, 1977 erstmals seit 1981 alle zwei Jahre an Techniker verliehen, die Innovationen zur wesentlichen Entwicklung des Automobils liefern.
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