Headerbild mit Gitternetzlinien Gruppenfoto Personen stehend vor gelben Haus, großes Fenster in der Mitte, Sträucher im Hinetrgrund sichtbar

Campus Software Development (CSD)

Die Organisationseinheit Campus Software Development (CSD) ist dem Vizerektorat für Digitalisierung und Infrastruktur zugeordnet und schafft durch die Digitalisierung von Geschäftsprozessen in Lehre, Forschung und Verwaltung/Organisation ein innovatives Arbeitsumfeld an der TU Wien. Die zentrale Aufgabe des CSD ist der Betrieb und die Weiterentwicklung von TISS (TU Wien Informationssysteme und Services), dem Campusinformationssystem der Universität. Ein rund 40-köpfiges Team in den Fachbereichen Prozess- und Qualitätsmanagement, Software Services sowie Lehr- und Lerntechnologien richtet die Umsetzung seiner Projekte an folgenden Grundsätzen aus:

  • Nutzer_innenfreundliche Handhabung ineinandergreifender TU-Services
  • Nutzer_innenzentrierter Entwicklungsansatz und enge Zusammenarbeit mit Anwender_innen
  • Hohe Responsiveness bei Change Requests
  • Transparenz bei laufenden Aktivitäten und Projekten
  • Bestmögliche Berücksichtigung von Anforderungen und Bedürfnissen bei optimalem Mitteleinsatz
  • Ausbau der Wissensbasis (Prozesse, Implementierungen, Einschränkungen, Visionen etc.)

Leitungsprozess

Für die Planung und Steuerung von TISS-Anforderungen wurde im März 2016 ein standardisierter CSD-Leitungsprozess implementiert, dessen Ziel es ist, die vielfältigen Anforderungen an TISS in Einklang mit dem Budget und der Strategie der TU Wien zu bringen. Durch den Prozess wird einerseits die Sicherung des Betriebs und andererseits die Weiterentwicklung von TISS geregelt. Der vom Rektorat festgesetzte Managementprozess beinhaltet eine konkrete Anforderungserhebung durch das Client Team als Grundstein für die Umsetzung. Bei diesen Erhebungen geht es um die strukturierte Aufbereitung eingebrachter Themen, damit diese einerseits effizient gebündelt werden können und andererseits die zeitliche Umsetzung der Anforderungen durch die CSD Leitungsgruppe entschieden werden kann. Die Leitungsgruppe vertritt das Rektorat als Auftraggeber und Entscheidungsträger. Innerhalb der Leitungsgruppe wird vierteljährlich die Priorisierung der CSD-Tasks vorgenommen und dadurch das Arbeitsprogramm der CSD Entwickler_innen bestimmt. Das bedeutet, dass alle Anforderungen an TISS in der Leitungsgruppe diskutiert werden und erst nach entsprechender Priorisierung umgesetzt werden können.

Aktuelle Arbeitsschwerpunkte

CSD-Tasks sind Change Requests und Neuanforderungen für die Weiterentwicklung von TISS und den damit verbundenen Systemen. Alle Change Requests und Neuanforderungen werden ausschließlich über das CSD Client-Management gesammelt, standardisiert aufbereitet und nachvollziehbar strukturiert.

Im Jahr 2022 waren offene und in Bearbeitung befindliche CSD-Tasks beispielsweise die Schaffung eines elektronischen Akts für Studierende/Studienbewerber_innen („Studierendenakt“), die Entwicklung von IT Werkzeugen zur automatisierten Analyse von internationalen Universitätskooperationen, die Anbindung einer Plagiatssoftware an TISS zur automatisierten Analyse von Abschlussarbeiten, die Implementierung einer neuen Publikationsdatenbank in einem modernen Repositoriumssystem oder etwa der Data Management Plan für automatisierte Datensynchronisation zwischen den internen IT-Systemen.

Digitalisierungsprojekte

Neben den laufenden Tasks wird sich das Team in den nächsten Jahren mit strategischen Digitalisierungsprojekten beschäftigen. Intern ist der Fachbereich CSD zentraler Entwicklungspartner bei der digitalen Transformation der Abteilung Gebäude und Technik (GUT) und andererseits arbeitet das Team auch an mehreren Projekten der Förderschiene „Digitale Transformation in der Hochschulbildung“ des BMBWF mit.

AHESN next

AHESN (Austrian Higher Education Systems Network) next bildet die Grundlage, um interuniversitäre Geschäftsprozesse und technische Systeme für den Bereich Studienwesen und Lehre an österreichischen Bildungseinrichtungen transparenter und flexibler zu gestalten. Das Projekt fördert Kooperationen, harmonisiert Strukturen, reduziert Insellösungen und standardisiert Systemanbindungen.

Fair Data Austria

Für ein effizientes, den FAIR-Prinzipien entsprechendes Forschungsdatenmanagement ist es essenziell, den gesamten Lebenszyklus der Forschungsdaten – von der Generierung bis zur Archivierung – mit Fachwissen und den dazugehörigen Tools zu unterstützen. Dies kann nicht isoliert erfolgen. Das Projekt fördert die Zusammenarbeit zwischen österreichischen Universitäten bei der Entwicklung kohärenter und solider Dienste für Forschungsdaten.

RIS Synergy

Die Ergebnisse des Projekts „RIS Synergy“ reduzieren Zusatzaufwand und Fehleranfälligkeit im Zuge von Doppeleingaben für Wissenschaft und Administration. Freigewordene Ressourcen erhöhen Effektivität und qualitative Betreuung bei Forschungsprojekten und steigern Datenqualität, Transparenz und Sicherheit. Die Konzeptstudie für ein Forschungsportal bietet die Basis für weitere Schritte zur neutralen und transparenten Darstellung von Forschungsoutputs und führt zur Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit.

Digitale Transformation GUT

Die Abteilung Gebäude und Technik bietet kundenorientierten Service für sämtliche infrastrukturelle Angelegenheiten an. Das Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen für Forschung und Lehre sowie sichere, bedarfsgerechte Infrastruktur für Mitarbeiter_innen und Studierende zu schaffen und zu gewährleisten. Das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden ist stark durch die digitale Transformation geprägt. Der Fachbereich CSD begleitet die Abteilung GUT in dieser Transformation und stellt die digitalen Lösungen bereit, um weiterhin state-of-the-art Services für die Mitarbeiter_innen der TU Wien garantieren zu können.