Entwicklung eines optischen Mikrofons ohne Membran
Mikrofone gibt es seit mehr als 100 Jahren. Ihr grundlegendes Funktionsprinzip hat sich aber – grob gesprochen – über die Zeit kaum verändert. Beim membranlosen optischen Mikrofon wird zur Wandlung von Schall in elektrische Spannung weder
eine Membran noch ein anderes bewegliches Bauteil verwendet.
Die patentierte Idee dahinter: Man kann Schall nicht nur über in Schwingung geratene mechanische Teile detektieren, sondern sich eine ganz andere Eigenschaft des Schalls, nämlich jene, dass er die Lichtgeschwindigkeit verändert, zunutze machen. Einsatzgebiete liegen in der Messtechnik, der Ultraschall-Materialprüfung für Flugzeuge, aber auch in der medizinischen Bildgebung.
Zur Initiative des Dr. Ernst Fehrer-Preises und Fortsetzung der Forschungen:
„Ich freue mich jedes Jahr auf das Zusammentreffen, die Gemeinschaft sind
lauter spannende Personen.“
Der Dr. Ernst Fehrer-Preis war für mich eine großartige Sache. Ich fand es toll, für etwas Anerkennung zu bekommen, für das ich so hart gearbeitet habe. Ich freue mich jedes Jahr auf das Zusammentreffen, die Gemeinschaft sind lauter spannende Personen. Mein Doktorvater Ernst Wintner sagte immer: „Ein Preis zieht weitere Preise an!“ Insofern hat mir der Dr. Ernst Fehrer-Preis Glück gebracht, er hat dann noch Nachwuchs bekommen, unter anderem den AMA Innovationspreis, den Houska Preis, Hardware on Stage 1st, den Leibinger Innovationspreis, oder den code_n Award. Ich habe das Thema des Dr. Ernst Fehrer-Preises auch zu meinem Beruf gemacht. Mit dem Ziel der Entwicklung und Kommerzialisierung des membranlosen optischen Mikrofons habe ich gemeinsam mit einem Kollegen die Start-up Firma XARION Laser Acoustics GmbH gegründet. Es gibt uns nun 4 Jahre, wir beschäftigen 15 Mitarbeiter_innen und haben erste Kund_innen, darunter CERN, Fraunhofer, Siemens und Zeiss.