Wissenschaftliche Integrität und hohe wissenschaftliche Qualität sind bei TU Wien Academic Press zentral. Alle Manuskripte durchlaufen daher von der Einreichung bis zur Veröffentlichung einen umfassenden Prozess der Qualitätssicherung inklusive eines Peer-Reviews.
Gute wissenschaftliche Praxis und Qualitätssicherung
- Um gute wissenschaftliche Praxis sicherzustellen, werden der Code of Conduct der TU Wien sowie die Richtlinien der ÖAWI zur guten wissenschaftlichen Praxis herangezogen.
- Die Richtlinien und Veröffentlichungen von COPE (Committee on Publication Ethics) prägen – wo immer für Buchpublikationen passend – die Vorgehensweisen und Standards des Verlags: Beispielsweise zielt der Erhebungsbogen und das erste Verlagsgespräch darauf ab, Aspekte zu klären und zu vermeiden, die spätere „Retractions“ nach den COPE Retraction Guidelines zur Folge haben könnten.
- Bei der Vergabe von Autor_innenschaften wird in der Beratung auf die Kriterien des ICMJE Bezug genommen.
- Weiters werden die Qualitätsstandards für Open-Access-Monografien und -Sammelbände der AG Universitätsverlage hinsichtlich technischer, verlegerischer und inhaltlicher Aspekte berücksichtigt.
Alle Verlagsanfragen werden nur bei Vorliegen des komplett ausgefüllten standardisierten Erhebungsbogens und zumindest eines Buchkonzeptes einer Beurteilung unterzogen. Für die Beurteilung werden weitere – je nach Publikationstyp festgelegte – Informationen eingeholt. Für spezielle Publikationstypen wie Conference Proceedings und Dissertationen gelten zusätzliche Regelungen zur Qualitätssicherung. Alle Manuskripte durchlaufen außerdem eine Formalprüfung.
Bei positiver Entscheidung wird im Anschluss ein persönliches Verlagsgespräch mit den Autor_innen bzw. Herausgeber_innen geführt und Aspekte der Qualitätssicherung inklusive Peer-Review sowie guter wissenschaftliche Praxis, Zeitplanung, Rechtsfragen und Lizenzierung, Finanzierungsfragen etc. geklärt.
Peer-Review-Verfahren
Bei TU Wien Academic Press werden alle Bücher einem Peer-Review-Verfahren unterzogen. Verlagsstandard sind Singe-Blind-Verfahren, Abweichungen können vereinbart werden.
Autor_innen und Herausgeber_innen haben die Möglichkeit, Personen für die Begutachtung vorzuschlagen. Die Auswahl der Reviewer_innen trifft der Verlag nach zusätzlicher eigener Recherche nach fachlich-inhaltlichen Kriterien. Im Regelfall werden mindestens zwei Personen für die externe Begutachtung beauftragt.
- Ein externes Peer-Review-Verfahren kann nur von Gutachter_innen durchgeführt werden, bei denen keine „conflicts of interests“ vorliegen.
- Herausgeber_innen bzw. Reihenherausgeber_innen werden nicht als Reviewer_innen beauftragt.
- Zusätzlich zur Freigabe durch den Verlag muss bei einer geplanten Veröffentlichung eines Bandes in einer bestehenden Reihe die Zustimmung der Reihenherausgeber_innen vorliegen.
Bei bestimmten Publikationstypen (Conference Proceedings, Dissertationen, Sammelwerke) kann in Einzelfällen ein adaptiertes Review-Verfahren zum Einsatz kommen. Hierfür gelten die Regelungen des Verlags zur Qualitätssicherung für Conference Proceedings bzw. Dissertationen.
Die vom Verlag beauftragten Gutachter_innen geben ihre Stellungnahme mittels eines standardisierten Begutachtungsbogens ab und geben darin auch ein zusammenfassendes Votum ab (Veröffentlichung wird empfohlen / Veröffentlichung wird mit Auflagen empfohlen / Veröffentlichung wird nicht empfohlen).
Gemeinsam mit dem daraufhin überarbeiteten Werk geben die Autor_innen bzw. Herausgeber_innen eine kurze Stellungnahme zu den Änderungen ab. Anschließend entscheidet der Verlag über die Freigabe.
Gutachter_in werden
Für die Begutachtung und Entscheidung über die Publikation eingereichter Manuskripte sucht TU Wien Academic Press Expert_innen aus den verschiedenen Disziplinen. Bitte nehmen Sie mit uns unter academicpress@tuwien.ac.at Kontakt auf, wenn wir Sie über eingereichte Manuskripte aus Ihrem Fachbereich informieren und um Begutachtung bitten dürfen.
Plagiatskontrolle
TU Wien Academic Press unterzieht sämtliche Manuskripte einer Plagiatsprüfung. Wir setzen dazu eine moderne professionelle Plagiatssoftware ein, die den Originaltext mit Quellentexten einer umfangreichen Datenbank vergleicht. Sollte die Plagiatsprüfung Auffälligkeiten ergeben, werden Autor_innen und Herausgeber_innen informiert und es erfolgt eine Überarbeitung oder Ablehnung der betroffenen Texte.